Aquaball – Fun und Fitness für alle

Aquaball ist die ideale Fitnesssportart für Mannschaften im Bewegungsraum Wasser. In 1995 vom Deutschen Schwimm- Verband als Funsport entwickelt, begeistert Aquaball eine ständig wachsende Anzahl von Mitspielerinnen und Mitspielern. Die Zielgruppe reicht vom Schwimmanfänger im Kindergartenalter bis zum Sport für Ältere beiderlei Geschlechts. Auch Mixed – Mannschaften sind beim Aquaball gern gesehen. Zuletzt wurde Aquaball auch als Inklusionssportart erfolgreich eingeführt.
Je nach Organisationsform kann das Spiel in einer Freizeit- oder als Wettkampfvariante durchgeführt werden.

Gespielt wird in brusttiefem Wasser (ca. 1,30 m) eines Lehrschwimmbeckens, im Hallen- und Freibad oder auch in offenen Gewässern, so dass alle Mitspieler stehen können. Benötigt wird eine Wasserfläche von ca. 12 Meter mal 8 Meter.<
Die beiden Mannschaften (im standardisierten Wettbewerb „Vier gegen Vier“) spielen mit einem Beach-Volleyball. Außerdem hat sich für den Wettbewerb der Einsatz von Lycra-Shirts bewährt. Die Mannschaftsmitglieder sind damit für Spieler und Zuschauer leichter zu erkennen. Die aufblasbaren Tore benötigen am Ende eines Spieltages wenig Lagerkapazität und können deshalb überall mit hin transportiert werden.
Die Spieldauer eines Aquaballspiels beträgt in zwei Halbzeiten jeweils zwischen fünf und sieben Minuten. Das Spiel startet mit dem Anschwimmen von der Grundlinie aus. Der Ball wird dazu vom Spielbeobachter mittig eingeworfen.

Die Spielidee selber ähnelt der im Basketball. Ohne festen Torwart deckt der „letzte“ Mann das eigene Tor ab, ist Spielmacher und Aufbauspieler zugleich. Die Positionen der Spieler können beliebig gewechselt werden. Alle Spieler*innen sind gleichberechtigt ins Spiel integriert. Die Möglichkeit sich dabei schwimmerisch und läuferisch fortzubewegen garantiert einen aktionsreichen Spielverlauf.
Ein einfaches und faires Regelwerk dient dazu, das Spiel auch für ungeübte Schwimmer*innen attraktiv zu gestalten.

Aquaball Foto: A. Dietrich

Als Grundregeln gelten:

  • FAIR PLAY, das heißt das Spiel wird ohne gegenseitigen Körperkontakt durchgeführt (Bei allen Streitfragen während des Spiels sollten sich die Spieler selbstständig einigen, so dass hier auch ein sozialer Umgang miteinander geübt wird.),
  • keine Fortbewegung mit dem Ball, das heißt, der/die Spieler*in der im Ballbesitz ist, bleibt stehen (ein „Dribbeln“ mit dem Ball ist nicht erlaubt),
  • der Ball darf nicht unter die Oberfläche gedrückt werden und
  • ein Wurf auf das Tor ist erst nach mindestens drei Pässen innerhalb eines Teams gültig. Nach der Ballberührung durch einen Gegenspieler, einem Torwurf oder einem „Ausball“ beginnt diese 3-Pass Regel erneut. Die/Der Spielbeobachter*in zeigt die Anzahl der bereits erfolgten Pässe mit der rechten Hand an (Daumen, Zeige-, Mittelfinger).

Die Geschwindigkeit kommt ins Spiel, da nach spätestens fünf Sekunden Ballbesitz abgespielt werden muss.

Endet ein Spiel nach Ablauf der vereinbarten Spielzeit unentschieden, erfolgt die Entscheidung durch einen sogenannten „sudden death“, d.h. es entscheidet das nächste erzielte Tor.

Aquaball verknüpft sportmotorische Anforderungen mit psycho-sozialen Komponenten. Es schult spielerisch die koordinativen Fähigkeiten (Reaktion, Gleichgewicht, räumliche Orientierung) und trainiert die konditionellen Kompetenzen (anaerobe Ausdauer, Schnellkraft) der Sportler*innen. So verbessert Aquaball gelenk- und wirbelsäulenschonend die allgemeine Fitness und verwandelt negativen Stress in positive Ressourcen.

Aquaballprofis vergleichen sich auf der DSV Aquaball Champion Tour miteinander. Hierfür gibt es ein einheitliches Regelwerk und qualifizierte Spielbeobachter. Mehr dazu finden Sie auf der Homepage www.aquaball.de.

Neugierig geworden??? Dann melden Sie sich bei uns – wir beraten und unterstützen sie gern, wenn Sie mal ein Aquaball-Turnier ausrichten möchten oder eine Vereinsgruppe einrichten wollen.

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HSV Fachwartin BFG

Helga Prasler-Greifenstein | E-Mail