Um die Idee der Inklusion von Menschen mit Behinderungen voranzubringen hat der Hessische Schwimm-Verband e.V. für seine Trainer*innen einen digitalen Runden Tisch durchgeführt. Bereits beim ersten Durchgang folgten Vereine aus allen Bezirken der Einladung, die der Vizepräsident Sportentwicklung, Axel Dietrich, im Spätsommer ausgesprochen hatte. Neben den Vereinsvertretern hatten sich auch Mitarbeiter*innen der Behindertenfachverbände angesprochen gefühlt und sich der Veranstaltung zugeschaltet.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde diente der Runde Tisch zunächst für einen Austausch darüber, welche Fragen und Herausforderungen die Vereinsvertreter vorrangig beschäftigen. Dabei wurde festgestellt, dass fast alle Teilnehmenden bereits über Erfahrungen in der Betreuung und Unterrichtung von Kindern mit Behinderung verfügen. In der Mehrheit wurden diese in der Schwimmausbildung und beim Anfängerschwimmen gesammelt. Die erforderliche Unterstützung beim Umkleiden und in der Dusche leisteten die Eltern. In der Schwimmhalle betreuen die Trainer*innen dann die Kinder. Erfahrungen im Wettkampfbetrieb liegen bei den Teilnehmenden dagegen kaum vor.

Weitere Informationen wünschen sich die Teilnehmenden über zusätzlich erforderlichen pädagogischen oder rechtlichen Anforderungen. Außerdem wünschen sie sich Informationen, was bei verschiedenen Behinderungsbildern berücksichtigt werden muss, wenn sie im Wasser betreut werden. Für die nächste Veranstaltung soll deshalb eine digitale Pinnwand eingerichtet werden, an der konkrete Fragen aufgehängt werden können, die dann zum einen über einen Impulsvortrag, zum anderen über einen kollegialen Austausch beantwortet werden können. Als Termin ist der 14. März 2024 vorgesehen. Neue Teilnehmer*innen sind herzlich willkommen. Weitere Informationen erhalten Interessierte über www.schwimmakademie.de.

Von: Axel Dietrich – HSV Vizepräsident Breitensport und Sportentwicklung