HESSENS TOP Athleten knacken Olympia- und EM Norm!

Am Wochenende kämpften bei gleich drei Qualifikationsmeetings in Magdeburg, Eindhoven und Stockholm Deutschlands und damit auch HESSENS TOP Schwimmer*innen um Tickets für die Olympischen Spiele in Tokio (24.07.-01.08.2021) und die Europameisterschaften in Budapest (17.-23.05.2021).

Beim Gothaer Pokal in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt waren aus HESSEN Sportler*innen vom DSW 1912 Darmstadt, SC Wiesbaden und der SG Frankfurt am Start. Auch wenn die Entscheidung über die Olympia- und EM Plätze noch nicht abschließend entschieden ist, konnten doch gleich drei HESSEN die Qualifikationsnorm für TOKYO bzw. Budapest in der Elbeschwimmhalle unterbieten. Sarah Köhler (SG Frankfurt), die bereits für OLYMPIA gesetzt ist, blieb über die 1500m Freistil in 16:07,71 Minuten und über die 800m Freistil in 8:28,56 Minuten unter der Olympianorm. Eine gewohnt souveräne Leistung, die sie an ihrer Wohn- und Trainingsstätte ablieferte.

Fotos: alle privat

Erstmals zum EM-Team könnte Danny Schmidt (SG Frankfurt) gehören, der über 400m Lagen mit 4:18,82 Minuten unter der geforderten Norm (4:19,80) blieb. Verlass wenn es um Tickets für internationale Meisterschaften geht ist dafür auf Jenny Mensing vom SC Wiesbaden. Die 35-jährige Rückenspezialisten legte in der Elbestadt über 200m in 2:13,00 Minuten eine Punktlandung auf der Normzeit zur Qualifikation für die Schwimm-EM in Budapest hin. Herzlichen Glückwunsch!

Knapp 1200 Kilometer nördlicher, bei den SwimOpen in Stockholm, konnte Reva Foos (SG Frankfurt) über 200m Freistil in 1:59,26 Minuten und über die doppelte Distanz – 400m Freistil – in 4:11,43 Minuten unter der EM-Norm bleiben und hat jetzt am Wochenende in Berlin die Chance, noch einmal zuzulegen, um sich ihren Traum von OLYMPIA zu erfüllen. Gleiches war bereits zuvor Teamkollege Lucas Matzerath gelungen, der die 100m Brust in 1:00,03 für sich entschied und um zwölf Hundertstel unter der EM-Norm blieb. Der 20-jährige wird aber beim finalen Qualifikationsmeeting in Berlin noch einmal seine Chance suchen, um sich ebenfalls für Olympia zu qualifizieren. Dass er die Olympianorm (0:59,80) drauf hat, bewies er bereits mit 0:59,75 im Dezember 2020. Ebenfalls in Schwedens Hauptstadt am Start war Marco Koch über 100m (1:01,09) und 200m Brust (2:10,59). Über seine Paradestrecke siegte er souverän und zeigte trotz seiner harten Trainingsphase eine sehr starke Form.

Das Rennen um die Plätze im Olympia- und EM-Team haben Deutschlands TOP Athleten damit selbstbewusst angenommen. Wer von ihnen aber endgültig nach Japan bzw. Ungarn fliegen wird, entscheidet sich erst am Ende des Qualifikationszeitraums am Sonntag. Der Konkurrenzkampf wird schärfer, denn selbst wenn man die Norm knackt, heißt das noch lange nicht automatisch, dass man bei Olympia oder den Europameisterschaften dabei ist. Pro Strecke können sich maximal zwei Athleten qualifizieren. Spannung verspricht zudem der Kampf um die Staffelplätze. Die Entscheidung fällt damit Ende der Woche in Berlin (16.-18. April 2021).

Stefan Sonnenschein –

ehem. Vizepräsident HSV