Der Hessische Schwimm-Verband trauert um Wolfgang Schüddemage

Am Mittwoch, verstarb einen Tag nach seinem 77. Geburtstag in Stadtallendorf Wolfgang Schüddemage. In Michelstadt (Odenwald) geboren und zur Schule gegangen, nach dem Abitur im Jahr 1966 und dem anschließenden Wehrdienst von 1966 – 1968, den er als Reserveoffizier beendete, begann er schon während seines Sport- und Pädagogikstudium an der Philipps Universität in Marburg von 1969 bis 1975 seine erfolgreichen Trainertätigkeiten. Stationen waren dabei die Schwimmausbildung an der Universität in Marburg, Schwimmtrainer im TSV Frankenberg und beim TSV Kirchhain sowie Lehraufträge an der Gesamtschule in Kirchhain und der Familienbildungsstätte in Marburg. Von 1981 bis 2021 war Wolfgang Schüddemage vierzig Jahre lang Trainer beim TSV Eintracht Stadtallendorf.

Wolfgang Schüddemage

Zu den größten Erfolgen gehörten neben der Medaille bei der Schwimm WM  im Jahr 2003 in Barcelona  und die Olympia Teilnahme in Athen 2004 von Johannes Österling, die beiden offenen DM Titel 1988 und 1989, die  EM Teilnahme 1989 in Bonn von Jens Beck sowie zahlreiche weitere Deutsche Jahrgangsmeister vor allem aber auch der Aufstieg der DMS Männer Mannschaft der SG Lahn-Eder im Jahr 1987 in die 2. Bundesliga Süd und der Aufstieg der Damen 1989 in die 1. Bundesliga. In den 90er Jahren war Wolfgang Schüddemage als HSV Stützpunkttrainer am Landesstützpunkt in Stadtallendorf für den Hessischen Schwimm-Verband tätig.

Der HSV ehrte das Engagement und die Leistung mit der Auszeichnung der Silbernen Ehrennadel des Verbandes und wird Wolfgang ein ehrendes Andenken bewahren.

Ralf Hermann – Bezirksschwimmwart HSV West

Bildunterschrift: Wolfgang Schüddemage, Foto: Ralf Hermann